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Internationale DLV-U18-Gala in Walldorf am 18.06.2022
- Geschrieben von Heinz Comi
Geschafft !!
Tamineh fährt nach Jerusalem!
Mit 3,80m und Platz 2 sicher qualifiziert!
GRATULATION!
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Meldung aus Jerusalem: 05.07.2022
Manchmal läuft es richtig schief!
Chaos am Flughäfen, Verletzung beim Einspringen! Schlechte Erfahrungen für Jochen Eberhart, Stabhochsprungtrainer der WGL/PostSG Hall, der Tamineh Steinmeyer zu den Jugend-Europameisterschaften nach Jerusalem begleitet hat. Der Flug von Frankfurt war gebucht, durch das dortige Chaos musste er aber seinen Flug über Amsterdam und über eine andere Fluggesellschaft umbuchen. Zwar kam er so nach Jerusalem, allerdings sein Koffer nicht. Als sich Tamineh Steinmeyer auch noch beim Einspringen zur Qualifikation verletzte und auf den Wettbewerb verzichten musste, war klar, dass bei diesem Event, der wohl einer der Höhepunkte in der 50jährigen WGL-Erfolgsgeschichte hätte werden können, alles schiefgelaufen ist was schieflaufen konnte ( Fazit Jochen Eberhart).
Stabi -Cup in Leinfelden + Sky’s the Limit in Zweibrücken am 11.06. + 12.06.2022
- Geschrieben von Heinz Comi
Tamineh auf gutem Weg
Helen immer besser
Aline mit Bestleistung
Am Samstag fand in Leinfelden-Echterdingen ein Meeting statt, an dem Helen Müller und Aline Faller teilnahmen. Beide gehören dem jüngeren U18 Jahrgang an und starten für die WGL Post-SG. Helen war schon am Pfingstmontag in Oberhaugstett 3,40 Meter gesprungen und hatte damit die Qualifikationshöhe für die Deutschen Jugendmeisterschaften geschafft. In Leinfelden wollte sie sich weiter verbessern. Mit 3,43 Metern gelang ihr eine leichte Verbesserung zusammen mit der Erkenntnis, dass sie auch den härtesten 4 Meter Stab der WGL springen kann. Eine etwas höhere Anlaufgeschwindigkeit durch zwei Schritte mehr wird sie weiter nach oben bringen. Für Aline Faller war es in Leinfelden der erste Wettkampf in dieser Saison. Auch sie wagte es einen härteren Stab zu benützen. Dies brachte sie zu einer neuen Bestleistung von 2,73 Meter.
Unsere derzeit beste Springerin Tamineh Steinmeyer trat am Sonntag unter den Augen einiger Bundestrainer beim Meeting „Sky’s the Limit“ in Zweibrücken an. Sie beeindruckte diese mit einem blitzsauberen Wettkampf, in dem sie alle Höhen von 3,40 Meter an im ersten Versuch überquerte. Sie springt momentan mit 4,30 Meter langen Stäben und auch sie musste den härtesten Stab aus dem Vorrat der WGL in die Hand nehmen. Bei der Höhe von 3,90 Meter, die sie vor zwei Wochen in Gräfelfing geschafft hatte, war dann dieser Stab auch zu weich und sie probierte im dritten und letzten Versuch einen härteren Stab, den sie vom Bundestrainer zur Verfügung gestellt bekam. Leider klappte die Abstimmung des Anlaufs auf diesen Stab noch nicht, sodass an diesem Tag 3,80 Meter zu Buche standen. Tamineh bestätigte jedoch ihre bestechende Form. Sie bleibt weiterhin eine feste Anwärterin auf einen der zwei Startplätze im Stabhochsprung bei der Jugendeuropameisterschaft vom 4. bis 8. Juli in Jerusalem. Die Qualifikationshöhe dafür ist 3,80 Meter. Nur drei deutsche U18 Athletinnen sind bisher diese Höhe gesprungen und eine davon hat in Zweibrücken nur 3,50 Meter geschafft. Am kommenden Samstag findet der Ausscheidungswettkampf in Walldorf bei Mannheim statt. Wenn Tamineh dort mindestens Zweite wird, fliegt sie nach Israel als Mitglied der Nationalmannschaft.
TOUCH THE CLOUDS Festival in Gräfeling am 27.05.2022
- Geschrieben von Heinz Comi
Ein Riesensprung Richtung EM-Ziel!
Tamineh Steinmeyer springt 3,90m!
In den Tagen von Himmelfahrt bis zum vergangenen Sonntag waren die Stabhochspringerinnen der WGL Schwäbisch Hall an unterschiedlichen Orten aktiv.
Den Auftakt machten Finja Ensinger und Helen Müller beim traditionellen Sportfest an Himmelfahrt, das in diesem Jahr nach Besigheim verlegt wurde, weil die Sportanlage in Bönnigheim zur Zeit renoviert wird. Beide stiegen bei 2,90 Meter in den Wettbewerb der U18 ein und zeigten gleich souveräne Lattenüberquerungen. Finja Ensinger traute sich sogar, die folgende Höhe auszulassen und erst bei 3,10 Meter weiter zu machen. Helen Müller hatte dann bei 3,10 Meter einen kleinen Wackler und musste zweimal ran. Bei der Höhe von 3,20 Meter brauchte dann Finja Ensinger zwei Versuche. Dennoch gewann sie den Wettbewerb, weil sie 3,30 Meter im ersten Versuch bewältigte gegenüber Helen, die dazu zwei Versuche brauchte. Mit den 3,30 Meter waren beide Springerinnen eigentlich zufrieden, obwohl sie für die Teilnahme an den Deutschen Jugendmeisterschaften die Qualihöhe von 3,40 Meter brauchen. Für Helen waren die 3,30 Meter eine neue Bestleistung und Finja scheint in diesem Wettkampf ihre Anlaufprobleme überwunden zu haben. Für die Qualihöhe gibt es für beide noch einige weitere Wettkämpfe.
Tags darauf, am Freitag, fuhr dann Tamineh Steinmeyer nach Gräfelfing bei München, wo ein groß angelegtes internationales Stabhochspringen mit Springern aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien und sogar Singapur stattfand. 190 Teilnehmer konnten je nach ihrem Leistungsvermögen einen Wettbewerb aus 16 verschiedenen Angeboten wählen. Dazu waren zwei parallel verlaufende Stabhochsprunganlagen mit den fantasievollen Namen Green Frog und Black Mamba vorhanden. Tamineh Steinmeyer startete im gleichen Wettkampf wie ihre Dauerrivalin Lilly Samanski. Die tolle Atmosphäre mit Musik und live Videowand war so stimulierend, dass Tamineh sofort in den Wettkampf fand. Außerdem wollte sie sich vor dem anwesenden Bundestrainer für den weiblichen Nachwuchs natürlich bestens präsentieren. Das gelang ihr eindrucksvoll mit lauter Lattenüberquerungen im ersten Versuch. Großer Jubel herrschte, als sie die Qualifikationshöhe von 3,80 Meter für die Jugend Europameisterschaft 2022 in Jerusalem übersprang und noch lauter wurde es bei geschafften 3,90 Meter im zweiten Versuch. Damit ist sie jetzt Anwärterin für den Deutschen Nachwuchskader N1. Ihre Konkurrentin Lilly Samanski nutzte den Heimvorteil, übersprang die 3,90 Meter im ersten Versuch und sicherte sich den Tagessieg. Tamineh Steinmeyer muss für die endgültige Nominierung für Jerusalem jetzt nur noch beim Nominierungswettbewerb am 18. Juni in Walldorf mindestens Zweite werden. In Walldorf trifft sie wieder auf Lilly Samanski. Bis jetzt haben nur zwei U18 Springerinnen die 3,80 Meter geschafft. Wenn es dabei bleibt, reicht für die Nominierung auch ein zweiter Platz mit einer Höhe von z.B 3,60 Meter.
Aus Gräfelfing kam Tamineh erst sehr spät abends zurück, musste aber am nächsten Morgen um 8:30 schon wieder in Stuttgart sein, weil sie Baden-Württemberg beim internationalen Meeting in Brixen, Italien, vertreten musste. Das BW-Team fuhr gemeinsam mit dem Bus nach Brixen und übernachtete dort. Am Sonntag fanden dann die Wettbewerbe mit Mannschaften aus Bayern, Baden-Württemberg, Slowenien und vielen italienischen Provinzen statt. Da es pünktlich zum Wettkampbeginn anfing zu regnen und der Regen den Tag über anhielt, waren keine Superleistungen zu erwarten. Tamineh Steinmeyer begann vorsichtig bei 3,30 Meter, die sie im zweiten Versuch bewältigte. Bei 3,45 Meter rutschte sie im ersten Versuch vom inzwischen nass gewordenen Stab ab, überquerte die Höhe aber im zweiten Versuch. Bei der nächsten Höhe war dann aber Schluss. Tamineh war völlig durchgefroren und konnte mit klammen Fingern den Stab kaum mehr festhalten. Den Wettkampf gewann übrigens Lilly Samanski, die wie Tamineh deutlich unter ihrer Bestleistung blieb. Die Mannschaft aus Baden-Württemberg beendete den Wettbewerb an sechster Stelle. Die Bayern wurden Zweite und Slowenien gewann. Nach insgesamt sieben Stunden Rückfahrt mit riesengroßen Staus auf der Brennerautobahn kam der Baden-Württemberger Bus nach Mitternacht wieder in Stuttgart an. Die Fahrt nach Schwäbisch Hall dauerte noch einmal eine Stunde. Tamineh wird die nächsten Tage zur Regeneration nutzen und vielleicht am 11. Juni noch einmal einen Wettbewerb bestreiten, bevor die Ausscheidung in Walldorf am 18. Juni stattfindet.
36. DKL in Schwäbisch Hall am 29.05.2022
- Geschrieben von Heinz Comi
WGL-Läufer glänzen vor heimischem Publikum
Luca Neumeister - Gesamtsieger über 5km
Paul Mittnacht - Sieger U20 über 10km
Christa Friedrich - Siegerin W70 über 10km!
Jakob Stecher - Sieger M11 über 1,7km
Raphael Ziegler - 2. Sieger M11 über 1,7km
Lene Neumann - Siegerin W11 über 5km
Felix Schuster - Pl. 24 AK über 5km
Stefan Wetzel - Pl. 49 AK über 5km
Roland Müller - Pl. 146 AK über 5km
35. Sportfest an Himmelfahrt in Besigheim am 26.05.2022
- Geschrieben von Heinz Comi
Und noch ein Knaller-Lauf!
Julia Dikic mit neuem Kreis- und Vereinsrekord über 3000m
10:53,46min sind derzeit deutsche W14-Jahresbestleistung!
Lene Neumann mit starker 800m - Premiere
Alina Etzel steigert sich auf 1,68m
Finja und Helen siegen mit 3,30m
Seit vielen Jahren richtet die LG Neckar Enz an Christi Himmelfahrt ein angesagtes Sportfest in Bönnigheim aus. Da das Stadion in Bönnigheim derzeit renoviert wird, fand die Veranstaltung in diesem Jahr ausnahmsweise in der mittelalterlichen Stadt Besigheim am Neckarufer statt. In den Laufdisziplinen war die WGL Schwäbisch Hall/PostSG durch die 13-jährige Lene Neumann, die ihr Bahndebüt über 800 Meter gab, und die ein Jahr ältere Julia Dikic, die zum ersten Mal die 3000 Meter in Angriff nahm, vertreten. Das Wetter war gut, der Wind behinderte die Läufer nur wenig.
Um ein möglichst großes Teilnehmerfeld zu bekommen, wurden die Läuferinnen und Läufer aller Altersklassen in einem Zeitlauf zusammengefasst. Lene hielt sich zu Beginn ihres Rennens klug zurück und hatte im Ziel noch Reserven, wie ihr beherztes Finish auf der Zielgeraden zeigte. Die württembergische W13-Spitzenzeit von 2:36,82 min. lässt erahnen, welch großes Potenzial in ihr steckt, vor allem wenn man bedenkt, dass sie den Großteil ihrer Zeit eigentlich dem Fußball widmet.
Ihre Vereinskameradin Julia Dikic, die bereits jetzt schon ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich hat, wollte sich in Besigheim auch einmal auf der 3000m-Distanz testen, obwohl diese Strecke keine Meisterschaftsdistanz für ihre Altersklasse W14 ist. Mit einer proaktiven Herangehensweise nahm Julia schnell eine Position nahe der Spitze des Feldes ein, das sich bald auseinanderzog als die Führenden den ersten Kilometer in 3:40 min. zurücklegten. Bereits nach 2 km, die in 7:22 min. passiert wurden, befand sich Julia in einer dreiköpfigen Ausreißergruppe. Auf der letzten Runde lieferten sich die drei Führenden einen spannenden Schlagabtausch, wobei Julia auch hier jeden Angriff mitgehen konnte und beinahe den Gesamtsieg errungen hätte, obwohl sie die Jüngste im Feld war. Mit einer überragenden Zeit von 10:53,46 min. wurde sie knapp hinter einer U20-Läuferin Zweite. Damit unterbot sie nicht nur den bestehenden Vereinsrekord aus dem Jahr 1996 (11:08,99), sondern unterbot auch den bestehenden Kreisrekord für die nächsthöhere Altersklasse W15 um nahezu 20 Sekunden. Julia stellte damit eine derzeitige deutsche Jahresbestleistung W14 auf und liegt damit auch deutlich innerhalb der Qualifikationszeit für die Deutschen U16-Meisterschaften, an denen sie aber erst im nächsten Jahr teilnahmeberechtigt ist.
Im Hochsprungwettbewerb der Frauen kommt Alina Etzel ihrer diesjährigen Hallenleistung von 1,70m und ihrer absoluten Bestmarke von 1,71m aus dem vergangenen Jahr immer näher. In Besigheim steigerte sie sich auf 1,68m und wurde damit Zweite.
Zur Ergebnisliste ! - Bilder und Video hier!
10. Springercup - Frankenmeisterschaften in Bretzfeld am 21.05.2022
- Geschrieben von Heinz Comi
Erfolgreiche Wettkampfpremiere für den WGL-Nachwuchs
Am 21.5 waren 7 Athleten der WGL/PostSG Schwäbisch Hall in Bretzfeld bei den Frankenmeisterschaften Sprungzweikampf am Start. Davon absolvierten 5 Athleten ihren allerersten Hoch-/Weitsprungwettkampf. Besonders hervorgetan hat sich Franziska Gräter mit sehr guten 4,00m im Weitsprung. Zusammen mit ihren 1,16m im Hochsprung erzielte sie damit den 3. Platz in der Gesamtwertung der W12. Klara Wieber kam landete auf dem 2. Platz in ihrer Altersklasse W10 mit 3,30m im Weitsprung und leider keiner übersprungenen Höhe im Hochsprungwettkampf. Lina Kaiser und Franziska Heckenberger erzielten in der Klasse W13 Platz 7. und 8. mit jeweils 1,12m im Hochsprung und 3,85m bzw. 3,75m im Weitsprung. Jakob Stecher landete mit 1,12m im Hochsprung und 3,92 im Weitsprung auf dem 3. Platz der AK M11.
Elisa Dowerk hat mit soliden 1,44m im Hochsprung an ihre Bestleistung im vergangenen Jahr anknüpfen können.
Thilo Etzel, der für den TSV Braunsbach gestartet ist, aber zur WGL-Trainingsgemeinschaft gehört, hat durch das intensive Hochsprungtraining mit seiner Schwester Alina Etzel außergewöhnliche 1,20m im Hochsprung erreicht und mit 3,81m im Weitsprung dadurch den 1. Platz und damit den Frankenmeistertitel der Klasse M11 gewonnen. Alina Etzel, die sich dieses Jahr als Ziel die Quali für die deutschen Meisterschaften im Hochsprung gesetzt hat, ist mit 1,64m noch nicht an ihre Bestleistung im vergangenen Jahr rangekommen.
Insgesamt war es für die Athleten ein gelungener Wettkampfauftakt bei nicht den einfachsten Windverhältnissen. Die Athleten konnten Wettkampferfahrung sammeln und haben persönliche Leistungswerte markiert, an denen nun im Training gearbeitet werden kann.
Zur Ergebnisliste hier!
6. Lange Laufnacht in Karlsruhe am 21.05.2022
- Geschrieben von Heinz Comi
Nächster LUCA-Knaller!
DM-Quali auch über 1.500m!
4:11,52min!! + Platz 1
Die 6. Auflage der Langen Nacht des Laufsports fand bei schönem Frühsommerwetter am Samstag im Karlsruher Carl-Kaufmann-Stadion statt. Das Meeting ist eine reine Mittel- und Langstreckenveranstaltung, eigentlich bereits jetzt ein Mega-Event, das in seiner Breite deutschlandweit ihresgleichen sucht. Das prall gefüllte Programm erstreckte sich von 14.00 Uhr bis kurz vor Mitternacht unter ständiger Begleitung von pulsierender Tanzmusik, Live-Kommentaren und Zuschauerbeifall. Das Meeting hat bereits Continental-Tour-Status und zieht Elite- und Sub-Elite-Athleten aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland an. Ein besonderes Merkmal der Karlsruher Veranstaltung ist, dass die Rennen nicht nach Altersklassen, sondern nach Leistung ausgetragen werden und allesamt mit einem Tempomacher gestartet werden. Der 16-jährige Luca Neumeister von der WGL/PostSG Schwäbisch Hall ging in der ersten Disziplin des Wettkampftages, dem 1500m-Lauf, mit einer Zielzeit von 4:22,0min an den Start. Da eine recht starke Brise wehte, wagte es niemand, den Tempomacher zu überholen, der das Feld bis zur 1000-Meter-Marke anführte. Hier setzte dann Luca zur Attacke an. Mit einem langgezogenen Schlussspurt, dem keiner folgen konnte und der vom Stadionsprecher begeistert kommentiert wurde, holte er sich den Sieg mit fast 20 Meter Vorsprung und einer neuen persönlichen Bestzeit von 4:11,52min, womit er nur knapp über dem Kreisrekord (4:10,10min) aus dem Jahr 2010 blieb. Luca war eigentlich nur auf den Sieg aus, schaffte es aber trotzdem, die Qualifikationszeit (4:13,20min) für die Deutschen U18-Meisterschaften in Ulm zu unterbieten. Dies ist bereits seine zweite DM-Qualifikationszeit, nachdem er bereits vor einer Woche in Pliezhausen die geforderte Zeit für die 3000 Meter lief. Trainer Alex Wilson ist überzeugt, dass sich im nächsten Jahr noch weitere Läufer/innen aus der starken WGL-Lauftruppe für die Läufe der Besten qualifizieren werden.
WGL-Meistertafel
- Geschrieben von Heinz Comi
Zwischenmeldung:
Alle bisherigen WGL-Meisterschaftserfolge findet man nicht nur HIER!
Auch unter dem Menüpunkt Vereinsrekorde-Meistertafel gibt es viel Statistik!
Läufermeeting in Pliezhausen am 07.05.2022
- Geschrieben von Heinz Comi
Luca Neumeister in glänzender Form!
Quali zur DM geschafft!
Neue Bestzeit über 3000m mit 9:09,79min! Gratulation!
Baden-Württembergischer Meistertitel für Anouk
Silber+Bronze an Julia und Lene
Das malerische Schönbuchstadion in Pliezhausen ist seit Jahren Schauplatz eines beliebten internationalen Sportfests mit „krummen Strecken“, einem der frühen Saisonhöhepunkte im deutschen Leichtathletik-Kalender. Am Vortag des 31. Thalos Internationalen Läufermeetings fanden auch die Deutschen 10.000er-Meisterschaften statt, bei denen Deutschlands Top-Langstreckenspezialisten wie Alina Reh und Simon Boch um den nationalen Titel und die „Quali“ für die Europameisterschaften in München kämpften. Auch das 16-jährige Luca Neumeister von der WGL Schwäbisch Hall nutzte die U18-3000 Meter im Vorprogramm zur Jagd nach einer Qualifikationszeit - den geforderten 9:10,20 min. für die Deutschen U18-Meisterschaften am 17. Juli in Ulm. Auch der Landestrainer Jens Boyde, mit dem er einmal pro Woche in Heilbronn trainiert, war zuversichtlich, dass Luca die DM-Quali schaffen könnte. Nach einem vorsichtigen ersten Kilometer in 3:04 min. konnte Luca auf dem zweiten Kilometer (6:06 min.) sein Tempo sogar noch etwas steigern. Im letzten Kilometer überholte er mehrere Läufer und beendete das Rennen auf dem 4. Platz. Als er aber die Ziellinie überlief schlug die Zeitanzeige aber auf 9:10 min. um - es würde also knapp werden. Eine bange Minute später konnte er doch jubeln, als seine Zeit auf dem Display aufleuchtete: 9:09,79 min. Sich gleich in seinem ersten Jahr als U18 für die "Deutschen" zu qualifizieren ist eine beachtliche Leistung.
Am nächsten Tag war die WGL in Pliezhausen wieder mit einem jungen Frauentrio, bestehend aus Julia Dicik, Anouk Schöller und Lene Mittnacht, am Start. Wo sonst bekommt man in diesem Alter die Chance, im gleichen Wettkampf wie Olympiasiegerin Malaika Mihambo und andere internationale Athleten zu starten? Sie alle hatten sich für die Teilnahme an den Baden-Württembergischen U16-Meisterschaften im 1500-Meter-Lauf entschieden. Natürlich zum ersten Mal über die massiven Hindernisse und den gefürchteten Wassergraben, in dem schon so mancher Läufer buchstäblich baden gegangen ist. Die Hindernisbalken waren auf eine Höhe von 762 mm eingestellt, die für alle weiblichen Altersklassen gleich ist. Alle drei absolvierten den ersten Wassergraben, ohne allzu nass zu werden, und legten einen guten Start hin. Obwohl sie die kleinste der drei WGL-Teilnehmerinnen ist, hatte Anouk keine Mühe, die Hindernisse mit einer geschmeidigen Technik zu überwinden und belegte knapp hinter drei ein Jahr älteren Läuferinnen in einer guten Zeit von 5:35,01 min den 4. Platz. Hinter Anouk kamen Julia in 5:44,12 min. und Lene in 5:51,38 min. ins Ziel. Da die ersten drei aus anderen Bundesländern kamen, war das Siegerpodest bei den Württembergischen Meisterschaften ganz in Blau: Gold ging an Anouk, Silber an Julia und Bronze an Lene!
Bahneröffnung in Engen am 01.05.2022
- Geschrieben von Heinz Comi
The race is on.
(jeb) Tamineh Steinmayer von der WGL Schwäbisch Hall (Post-SG) kann sich in diesem Jahr für die U18 Jugend-Europameisterschaften qualifizieren und steht dabei in Konkurrenz mit zwei, vielleicht sogar drei, anderen Stabhochspringerinnen in Deutschland. Aus diesem Grund reiste sie am vergangenen Sonntag nach Engen im Hegau.
Bei den dortigen Bahneröffnungswettkämpfen wurde auch Stabhochsprung angeboten. Der nachmittägliche Wettbewerb war international besetzt mit Springer/innen aus der nahe gelegenen Schweiz und der Ukraine. Die Ukrainer/innen waren mit einer Mannschaft aus dem Stabhochsprungzentrum Leverkusen gekommen, die vom ehemaligen Bundestrainer Leszek Klima begleitet wurde.
Tamineh Steinmayer war die Jüngste des gesamten Starterfelds und musste daher als Erste in den Wettbewerb einsteigen. Beim Einspringen hatte ihr Trainer Jochen Eberhart schon erkannt, dass die Stäbe, die sie in der vergangenen Hallensaison benutzt hatte, zu weich waren. Deshalb musste sie im Wettkampf den härtesten und längsten aller vorhandenen Stäbe in die Hand nehmen, mit dem sie noch nie gesprungen war. Bei der Anfangshöhe von 3,40 Meter klappte schon der erste Sprung sehr gut. Leider brauchte Tamineh dann bei den nächsten beiden Höhen jeweils drei Versuch. Sie hatte den Stab höher gegriffen und musste sich auf die geänderten Bedingungen einstellen. Das gelang bei 3,70 Meter dann sehr gut. Bei den danach aufgelegten 3,80 Meter, die die Norm für die oben genannten Jugend-Europameisterschaften darstellt, erhöhte sie ihre Anlaufgeschwindigkeit, konnte aber die Einstichbewegung nicht mehr so gut ausführen, weil sie zu nahe an der Matte absprang und die hervorragende Technik, die sie beim Bundeskaderlehrgang in Kienbaum vor einer Woche gezeigt hatte, nicht mehr anwenden konnte.
Dennoch war das Springen in Engen wichtig für das weitere Vorgehen im Training und bei den kommenden Wettkämpfen. Auf jeden Fall muss Tamineh für die Zukunft noch härtere Stäbe zur Verfügung haben. Im Augenblick ist sie wieder die Nummer Eins der deutschen U18 Bestenliste. In zwei Wochen findet erneut ein Wettbewerb in Engen statt. Da sollen die 3,80 Meter geknackt werden.
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