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Wettkämpfe 2025
15.02.2025 Hallensportfest in Crailsheim
15.02.2025 DM-Halle U20 in Dortmund
07.02.2025 Init INDOOR Meeting in Karlsruhe
01.02.2025 Württembergische Hallenmeisterschaft U16 in Ulm
25.01.2025 BW-Meisterschaft Halle in Sindelfingen
11.01.2025 Hallensportfest in Ulm
06.01.2025 Dreikönigslauf in Schwäbisch Hall
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Hallensportfest in Crailsheim am 15.02.2025
- Geschrieben von Heinz Comi
Gelungener Saisonauftakt beim Crailsheimer Hallensportfest
Vier WGL/PostSG-Athletinnen konnten beim Hallensportfest des TSV Crailsheim am vergangenen Wochenende ihre erste Wettkampfluft 2025 schnuppern und überzeugten dabei mit soliden Ergebnissen in einem großen Teilnehmerfeld.
Als jüngste Athletin startete Lena Irmler im Mannschaftswettkampf U10 gemeinsam mit anderen Vereinen. Sie rief ihre Leistungen im 40m-Sprint, bei den Mehrfachsprüngen auf Zeit (als Vorbereitungsdisziplin für den Dreisprung) und beim Medizinball-Stoßen routiniert ab und holte mit ihrer Mannschaft den 4. Platz. Beim abschließenden 600 m-Lauf überzeugte sie mit einer sehr guten Leistung nach einem anstrengenden Wettkampftag von 2:38 Minuten und kämpfte sich auf den 6. Platz von 37 Teilnehmerinnen vor.
Die drei älteren Athletinnen Kiana Volz, Rosalie Wieland und Esila Keceli wurden in ihrem Mehrkampf einzeln gewertet. 50 m-Sprint, Hochsprung, Medizinball-Stoßen brachten Kiana im Hallen-Dreikampf auf Platz 5, Rosalie auf Platz 8. Esila landete unter den 10-jährigen auf Platz 12 von 17. Beim Hochsprung waren die eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten in der Hagenbachhalle spürbar, hier blieben alle drei Athletinnen noch unter ihren technischen Möglichkeiten, zeigten aber großen Einsatz bei der ungewohnten Disziplin.
Ihre Souveränität in den Laufdisziplinen demonstrierte Kiana Volz dann im abschließenden 800 m-Lauf: Sie dominierte ihren Lauf von Beginn an und siegte in herausragenden 3:08 Minuten mit großem Vorsprung und zeigte im Ziel im Gegensatz zu anderen Läuferinnen kaum Ermüdungserscheinungen. Rosalie lieferte einen soliden Lauf ab und belegte den 7. Platz.
DM-Hallenmeisterschaft U20 in Dortmund am 15.02.2025
- Geschrieben von Heinz Comi
Trainer und Athletin mit dem Abschneiden zufrieden
Helen Müller mit 3,55m auf Platz 10
Als einzige Haller Athletin war Helen Müller (WGL/Post-SG) mit Trainer Jochen Eberhart übers Wochenende nach Dortmund gereist, um an den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften im Stabhochsprung der weiblichen Jugend teilzunehmen. Bereits am Freitag machte sich das kleine Team auf die fast 5-stündige Reise, damit die Athletin am Samstag, dem Wettkampftag, fit an den Start gehen konnte. Das bewährte sich, denn zwei Konkurrentinnen waren erst am Samstag angereist und blieben weit unter ihren Bestleistungen. Stabhochspringerinnen müssen sich bei deutschen Meisterschaften 2 Stunden vor Wettkampfbeginn bei der Wettkampfleitung melden und sie müssen 80 Minuten vorher im Callroom sein, wo die Trikots, Startnummern und Spikes kontrolliert werden. Gemeinsam werden sie dann zur Stabhochsprunganlage geführt, wo schon ihre Stäbe auf sie warten, die sie vorher abgeben mussten.
Helen Müller war nicht zum ersten Mal bei deutschen Meisterschaften und brachte die Formalitäten in Ruhe hinter sich. Beim Einspringen konnte sie schnell auf den langen Anlauf mit 13 Schritten und dem 4,30 Meter langen Wettkampfstab übergehen. Ein wenig Herzklopfen hatte sie dennoch vor ihrem ersten Sprung. Sie meisterte die Höhe von 3,40 Meter jedoch gleich im ersten Versuch. Die nächste vom DLV vorgegebene Höhe war 3,55 Meter. Leider schlich sich da ein Fehlversuch ein. Nach einer kleinen Technikkorrektur durch ihren Trainer klappte auch diese Höhe. Nun wurden 3,70 Meter aufgelegt, die Helen Müller noch nie gesprungen war. Auf Anweisung von Trainer Jochen Eberhart sollte sie ihren Stab 3 Zentimeter höher greifen und die Ständer, auf der die Latte aufliegt, 10 Zentimeter weiter weg schieben lassen. Der erste Versuch misslang und dummerweise hatte sich genau im Moment der Lattenüberquerung ein anderer Trainer ins Blickfeld des Trainers geschoben, sodass nicht erkennbar war, woran der Fehler gelegen hatte. Beim zweiten Versuch wurde Helen Müller durch einen Rhythmusfehler im Anlauf gestört und brach diesen ab. Mit einem technisch einwandfreien dritten Sprung riss Helen die Latte hauchzart. Die Ständer hätten nur wenige Zentimeter näher stehen sollen. Mit ihrem Resultat war sie jedoch durchaus zufrieden. Eine Teilnahme bei deutschen Meisterschaften und das Abschneiden unter den besten 10 ist eine gute Leistung. Ohne den einen Fehlversuch bei 3,55 Meter wäre sie sogar auf dem siebten Platz gelandet.
INIT Indoor Meeting Karlsruhe am 07.02.2025
- Geschrieben von Heinz Comi
Lene Neumann inmitten von Weltklasseathleten
Die 39. Ausgabe des weltbekannten Indoor Meetings Karlsruhe feierte eine triumphale Rückkehr in die vollständig renovierte und ausverkaufte Europahalle, wo das Event erstmals 1985 ausgetragen wurde. Auch die WGL/PostSG Schwäbisch Hall war in diesem Jahr vertreten, denn die Bibersfelderin Lene Neumann erhielt eine Einladung für das 1500m-Regionalrennen, nachdem sie bei den U18 Baden-Württembergischen Hallenmeisterschaften die Bronzemedaille gewonnen hatte. Während ihre Vereinskollegen das Rennen über den SWR-Livestream verfolgten, stand Lene mit sieben weiteren eingeladenen Läuferinnen an der Startlinie. Mit gerade einmal 15 Jahren war sie die Jüngste im Feld und musste sich gegen Athletinnen behaupten, die zum Teil fast fünf Jahre älter waren und persönliche Bestzeiten hatten, die mehr als 20 Sekunden unter ihrer eigenen (5:02,00 min) lagen. Trotz der großen Bühne und der beeindruckenden Kulisse von 3.500 Zuschauern bewahrte Lene kühlen Kopf, hielt sich an ihren Rennplan und lief ein gleichmäßig eingeteiltes Rennen. Sie überquerte die Ziellinie als Siebte in einer neuen persönlichen Bestzeit von 4:58,92min – nur 10 Sekunden hinter der Siegerin Viktoria Skrzos (LG Farbtex Schwarzwald, 4:48,41). Nach ihrem Rennen nutzte Lene die Gelegenheit, ihre Leistung mit ihrem Trainer Alexander Wilson (WGL/PostSG) zu analysieren, bevor sie den restlichen Abend aus der Athletenzone verfolgte und die besondere Atmosphäre eines Weltklasse-Meetings mit aktuellen Athletinnen wie Malaika Mihambo, Gina Lückenkemper, Yemisi Ogunleye und den vielen eingeladenen, ehemaligen Olympiasiegern, Weltmeistern und – rekordlern auf sich wirken lassen konnte.
Württembergische-Hallenmeisterschaft in Ulm am 01.02.2025
- Geschrieben von Heinz Comi
Wieder Gold für WGL-Stabhochspringerin
Marlena Richter beste W14 Athletin – Edelmetall auch für Hanna Braunger
Von der WGL Schwäbisch Hall waren zwei Stabhochspringerinnen bei den Württembergischen U16 Meisterschaften am 1. Februar in Ulm vertreten. Beide Schützlinge von Trainer Jochen Eberhart konnten sich jeweils über eine Medaille freuen. Für Hanna Braunger (WGL/PostSG), die zur Altersgruppe W15 gehört, war es der allererste Stabhochsprungwettkampf ihres Lebens. Deshalb waren Trainer, Vater und ihre Kameradin Marlena Richter sehr erfreut, als sie die Anfangshöhe souverän übersprang und danach noch vier weitere Höhen alle im ersten Versuch schaffte. Mit erzielten 2,40 Meter sicherte sie sich überraschend die Bronzemedaille. Marlena Richter (W14) hat im vergangenen Sommer bereits einige Wettkämpfe bestritten und war damit schon eine erfahrene Springerin. Dennoch begann auch sie bei der niedrigsten möglichen Höhe. Seit der Freiluftsaison 2024 konnte auch sie keine Sprünge über eine Latte machen. Nachdem sie aber die 1,80 Meter haushoch übersprungen hatte, ließ sie die nächste Höhe aus und stieg bei 2,20 Meter wieder in den Wettkampf ein. Diese bewältigte sie ebenfalls locker, sodass sie noch einmal eine Höhe auslassen konnte. Auch bei 2,40 Meter hatte sie keine Schwierigkeiten, womit sie die Goldmedaille sicher hatte. Als Zugabe meisterte sie, diesmal im 2. Versuch, auch ihre neue Bestleistung von 2,50 Meter. Mit einer Gold und einer Bronzemedaille reiste die Haller Delegation sehr zufrieden wieder nach Hause.
BW-Meisterschaft Halle in Sindelfingen am 25.01.2025
- Geschrieben von Heinz Comi
Unverhofft kommt oft-
Zwei Medaillen für die WGL
(hc) Bei den Baden-Württembergischen Hallenmeisterschaften der Aktiven und Jugendlichen in Sindelfingen war die WGL/PostSG Schwäbisch Hall allein beim Stabhochsprung mit vier Springerinnen von Trainer Jochen Eberhart vertreten. Auch Lauftrainer Alexander Wilson konnte drei Athleten melden, wobei aber Paul Mittnacht kurz vor Beginn verletzt absagen musste. Mit der Ausbeute von 1x Gold, 1x Bronze und 2x Platz 4 waren beide Trainer mehr als zufrieden.
Im Stabhochsprung der Frauen machte sich Nicole Piott Hoffnungen auf die Bronzemedaille. Mehr als überraschend wurde daraus durch für sie günstige Bedingungen sogar die Goldmedaille. Die beste gemeldete Teilnehmerin Anjuli Knäsche (VfB Stuttgart), mehrfache deutsche Meisterin und Olympiateilnehmerin, musste erkrankt absagen und die nächste Springerin, die mit besserer Leistung angemeldet war schaffte ihre Anfangshöhe nicht. So konnte Nicole Piott mit 3,60 Meter eine für sie gute Leistung erzielen und den Sieg mit nach Hall nehmen. Dagegen blieben die U20 Mädchen hinter den Erwartungen zurück. Helen Müller sollte auf Anraten des Trainers einen harten Stab nehmen, den sie aber leider noch nicht beherrschte. So blieb ihr mit 3,30 Meter nur der undankbare vierte Rang. Aline Faller begann bei 2,80 Meter und sorgte für Spannung, weil sie gleich zwei Fehlversuche machte und die Höhe erst im dritten Versuch schaffte. Sie landete schließlich mit 2,90 Meter auf Platz 6. Direkt dahinter reihte sich Finja Ensinger ein. Weil sie schon lange keinen Wettkampf mehr gemacht hatte, lief sie mit verkürztem Anlauf an und kam auf 2,80 Meter.
Die beiden WGL-Läufer durften sich durchweg über neue Bestzeiten und gute Platzierungen freuen. U18-Läuferin Lene Neumann versuchte sich in ihrem ersten Wettkampf sein Juli 2024 gleich mit einem Doppelstart über 800m und 1500m. Am Samstag glänzte sie bei ihrem 1500-Debüt in einem großen Teilnehmerfeld von 13 Läuferinnen gleich mit der Bronzemedaille in guten 5:02,00min, wobei Trainer Wilson ihr durchaus auch 4:50er-Zeiten zutraut. Nach ihrer sehr starken 800m-Zeit am Sonntag von 2:18,13min und Platz 4 -vor ihr lagen nur Läuferinnen aus dem älteren Jahrgang-, bekam sie vom Landestrainer spontan eine Einladung für das internationale Hallenmeeting in Karlsruhe am 7. Februar für das 1500m-Nachwuchsrennen, bei dem sie vor viel Publikum gegen starke Konkurrenz neue Erfahrungen sammeln kann.
Zufrieden war auch der U20-Läufer Luca Neumeister mit seiner 1500m-Bestzeit von 4:07,69min und Platz 5. Da sich Luca beim Kader-Trainingslager leicht verletzt hatte, musste kurzzeitig das Training aussetzen und mit einer Kniestütze den Wettkampf am Samstag bestreiten. Am Sonntag zeigte Luca an gleicher Stelle, dass er nicht nur laufen kann. Im Glaspalast war er für den WLV als Kameramann beim Livestream für den WLV im Einsatz.
Hallensportfest in Ulm am 11.01.2025
- Geschrieben von Heinz Comi
Mit neuem Stab in die Saison gestartet
(hc) Bei einem Hallensportfest in Ulm wollte die WGL-Stabhochspringerin Nicole Piott unter Wettkampfbedingungen, aber noch ohne Meisterschaftsdruck ihren neuen, etwas längeren Stab testen. Bereits in zwei Wochen stehen die Landesmeisterschaften auf dem Programm. Aus Termingründen musste die erfahrene Athletin auf ihren Heimtrainer verzichten, so dass sie in Ulm auf ihre eigene Erfahrung und die Hilfe fremder Trainer, die sie von früher, als sie unter dem Namen Nicole Butz sehr erfolgreich war, noch kannten, zurückgreifen. Wie bei Hallensportfesten oft üblich, wurden die Starterfelder bunt gemischt, so dass Nicole zum Einspringen nur zwei Sprünge über ein Seil machen durfte, wobei sie ihren neuen Stab noch nicht einsetzen konnte. Aufgrund ihrer hohen Einstiegshöhe von 3,32m (da waren alle Konkurrentinnen bereits ausgeschieden) musste sie dann noch eine Stunde auf ihren ersten Wettkampfversuch warten, bei dem sie Mut zeigte und gleich mit dem neuen Stab sprang. Das Ergebnis konnte sich mit guten 3,52m sehen lassen, wobei sie die Probleme mit Anlauf, Griffhöhe und Ständerabstand beim nächsten Wettkampf am kommenden Wochenende in Sindelfingen, dann wieder mit ihrem Heimtrainer Jochen Eberhart, leichter in Griff bekommen wird.
Dreikönigslauf in Schwäbisch Hall am 06.01.2025
- Geschrieben von Heinz Comi
Beachtliche Ergebnisse für die 11 WGL-Starter
Bilder ! Zu den Ergebnissen!
37. Backnanger Silvesterlauf am 31.12.2024
- Geschrieben von Heinz Comi
Kiana Volz erfolgreich
(hc) Mit einer eindrucksvollen Leistung setzte die talentierte WGL/PostSG-Läuferin Kiana Volz beim 37. Backnanger Silvesterlauf den Schlusspunkt hinter einem sehr erfolgreichen Jahr für die WGL/PostSG Schwäbisch Hall. Der Veranstalter übertreibt in seiner Ankündigung nicht, wenn er „ Backnangs Jahresend-Highlight beschreibt: Emotion, Kopfsteinpflaster, Silvesterlauf pur. 2,5 Kilometer durch die Stadt, auf und ab. Tausende Zuschauer an der Strecke. Stimmung am Siedepunkt. Der Geruch von Schweiß und Glühwein. Und am Ende das befriedigende Gefühl, es wieder einmal geschafft zu haben“. Eine Beschreibung, die man dank Dreikönigslauf in Schwäbisch Hall sehr gut nachvollziehen kann.
Beim Mini-Marathon hatte es Kiana Volz (U12) mit 80 Konkurrentinnen zu tun, von denen sie 79 hinter sich lassen konnte. Nur die ein Jahr ältere Laura Lembke aus Winnenden war mit 10:43min 16 Sekunden vor dem WGL-Talent. Wie stark die Leistung einzuschätzen ist, zeigt die Gesamtwertung aller 168 Schülerinnen, die bis zu 5 Jahre älter waren. Hier belegte Kiana einen starken 8. Platz.
Winterlaufserie Rheinzabern am 15.12.2024
- Geschrieben von Heinz Comi
Starke Vorstellung über 10km
Paul Mittnacht auf Platz 26
Nach seiner starken Rückkehr ins Wettkampfgeschehen im vergangenen Monat entschied sich der WGL-Spitzenläufer Paul Mittnacht, seine U20-Karriere mit einem letzten Rennen abzuschließen und seine Fitness über 10 km beim Rheinzaberner Winterlauf in Rheinland-Pfalz zu testen. Die Rheinzaberner Laufserie, die mittlerweile in ihrer 41. Auflage stattfindet, gehört zu den prestigeträchtigsten Rennen Süddeutschlands. Sie ist bekannt für ihre schnelle, offiziell vermessene Strecke, auf der erzielte Leistungen in die Bestenlisten aufgenommen werden können. Auch in diesem Jahr zog das Event wieder ein hochkarätiges Teilnehmerfeld an: Über 50 Läufer blieben unter der 34-Minuten-Marke. Die Bedingungen am Renntag waren für die Jahreszeit günstig: Temperaturen um die 5°C, allerdings mit einer spürbaren Brise. Paul ging mit einem klaren Ziel an den Start: seine persönliche Bestzeit von 33:52min zu unterbieten, die er 2023 bei den BW-Meisterschaften in Heilbronn aufgestellt hatte. Er begann das Rennen kontrolliert und fand schnell in ein gleichmäßiges Tempo von 3:15 bis 3:20 Minuten pro Kilometer. Die 5-km-Marke passierte er nach 16:25 Minuten. In der etwas anspruchsvolleren zweiten Rennhälfte zahlte sich seine kluge Tempogestaltung aus, und er begann, Läufer vor ihm einzuholen. Mit einem schnellen Schlussspurt auf der Tartanbahn überquerte der erfolgreiche WGL-Langstreckenläufer als 26. von insgesamt 1.338 Finishern die Ziellinie und steigerte seine persönliche Bestzeit deutlich auf hervorragende 32:50 Minuten. Mit dieser Zeit liegt Paul derzeit auf Platz 1 in Baden-Württemberg und Platz 23 in der Deutschen U20-Bestenliste und damit auch vor seinem Trainingspartner Luca Neumeister, der noch ein Jahr in der Altersklasse U20 hat. Für die Zukunft steht Paul nun vor einer neuen Herausforderung, da er in die U23-Altersklasse aufsteigt, wo die Konkurrenz deutlich stärker ist. Doch seine kontinuierlich verbesserte Form nach der Verletzung im vergangenen Sommer lässt auf weitere Fortschritte hoffen.
Hallensportfest in Ulm am 07.12.2024
- Geschrieben von Heinz Comi
Nicole Piott kann es einfach!
Tolle Steigerung auf 3,61m!
(je) Mit Bravour bewältigten die Organisatoren des Ulmer Leichtathletik-Hallensportfests die Starts von 400 Sportlern und Sportlerinnen. Sie teilten beispielsweise 40 Stabhochspringer/innen in 4 Startgruppen ein Da die jüngste gemeldete Springerinder WGL Schwäbisch, Marlena Richter, in Gruppe 1 mit Wettkampfbeginn um 10:20 Uhr eingeteilt war, machte sich Trainer Jochen Eberhart um 7:30 Uhr mit Nicole Piott und Helen Müller auf den Weg nach Ulm. Marlena Richter wollte mit ihrem Vater nach Ulm fahren. Leider musste sie krankheitsbedingt absagen. Die Starts von Nicole Piott und Helen Müller waren erst für 17:20 Uhr geplant, sodass die Haller Truppe lange warten musste, bis sie aktiv werden konnte. Das Aufwärmen und Einspringen zeigte aber, dass sie trotz fehlender Trainingsmöglichkeiten in der Halle gut in Form waren. Beide begannen den Wettbewerb bei einer Anfangshöhe von 3,31 Meter, bewältigten sicher die nächste Höhe von 3,41 Meter. Bei 3,51 Meter benötigten wiederum beide drei Versuche. Helen Müller konnte leider 3,61 Meter nicht überqueren. Es wäre eine neue Bestleistung gewesen. Nicole Piott hatte seit zwei Jahren keinen Wettkampf mehr bestritten. Deshalb war es umso erstaunlicher, dass sie auch die 3,61 Meter im ersten Versuch übersprang. Weil für sie kein härterer Stab dabei war, hatte Trainer Jochen Eberhart einen Kunstkniff angewendet. Nicole Piott bekam die Anweisung ein wenig langsamer anzulaufen, damit sich ihr Stab nicht so stark bog. Dies entspricht eigentlich nicht dem Prinzip des Stabhochsprungs, dass man umso höher, springt je schneller man anläuft. Bei 3,71 Meter half jedoch kein Trick mehr. Beim nächsten Wettkampf müssen härtere Stäbe mitgenommen werden. Helen Müller belegte in der Altersgruppe U20 den ersten Platz mit einem Vorsprung von 1,30 Meter. Nicole Piott sprang bei den Aktiven einen Meter höher als ihre Konkurrentinnen.
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