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Auch Helen Müller darf nach Rostock

 

Bereits zum 20. Mal bot die TSG 78 Heidelberg den Leichtathleten an Pfingsten die Möglichkeit sich zu diversen Meisterschaften zu qualifizieren. Genau aus diesem Grund ist Helen Müller von der WGL Schwäbisch Hall bei den „20. Heidelberger Qualifikationstagen“ im Stabhochsprung an den Start gegangen, um die 3,40m Qualifikationsleistung für die Deutschen Jugendmeisterschaften U18 zu schaffen. Bei herrlichem Wetter, wenigen Teilnehmern und einer neuen Matte, die auch gefahrlos hohe Sprünge zulässt, waren die Voraussetzungen für neue Bestleistungen perfekt.

Als erste Höhe wählte Müller 2,90 Meter, die sie deutlich übersprang. Bei 3,10 Meter hatte sie gegenwindbedingt plötzlich Probleme und einen Fehlversuch zu verzeichnen. Allerdings gelangen ihre beiden nächsten Versuche dann wieder problemlos, weil sie nun auf die Windfahne achtete. Somit lag die Latte ganz schnell auf den anvisierten 3,40 Meter. Helen spürte wohl eine gewisse Nervosität und riss die Latte in den ersten beiden Versuchen. Im dritten und letzten Versuch bekam sie ihre Nerven in Griff, besann sich auf ihre technischen Qualitäten, und die Latte blieb liegen. Bei der folgenden Höhe von 3,50 Meter war dann wohl die Luft raus, sodass es nicht mehr gelang, diese Höhe zu überspringen. Am Ende überwog natürlich die Freude über die Qualifikation zu den Deutschen Jugendmeisterschaften, die dieses Jahr im Juli in Rostock stattfinden werden. Helens Freude wurde noch getoppt, als der Veranstalter ihr als beste weibliche Stabhochspringerin des Tages einen Pokal und zwei kleine Geschenke überreichte. Damit wird das Rostock-Starterteam der WGL Schwäbisch Hall immer größer. Nachdem die beiden Läufer Luca Neumeister und Paul Mittnacht sich bereits qualifizieren konnte, hat nun auch die bereits qualifizierte Stabhochspringerin Tamineh Steinmeyer eine Disziplinkollegin mit in Rostock dabei.

Die U18-Springerin Aline Faller wollte ihre Bestmarke von 2,80m auf 3,00m steigern. Sie begann den Wettbewerb bei 2,60m mit einem Fehlversuch. Es war ihr erster Wettkampf in dieser Freiluftsaison, weshalb sie noch nicht wusste, wie weit die Stabhochsprungständer vom Einstichkasten entfernt sein mussten. Das wurde im zweiten Versuch korrigiert und damit bewältigte sie die folgenden Höhen bis 2,90m alle im ersten Versuch. So konnte auch sie sich über eine neue persönliche Bestleistung freuen, wenn auch an diesem Tag die 3m noch zu hoch waren. Trotzdem war für einen zufriedenen Stabhochsprungtrainer Jochen Eberhart das Fazit klar: „Die Fahrt nach Heidelberg hat sich gelohnt“

Ergebnisliste