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: Deutsche Berglaufmeisterschaft in Zell am Harmersbach am 20.04.2024
- Geschrieben von Heinz Comi
Deutscher Vizemeister
Auch auf schwierigem Parcours zeigt der WGL-Läufer Paul Mittnacht sein Talent
Inspiriert durch die Trailrunning-Weltmeisterschaften im letzten Jahr, beschloss Paul Mittnacht von der PostSG/WGL Schwäbisch Hall 2024 sich auch in der schwierigen Disziplin „Berglauf“ zu versuchen.
Nachdem er sein Frühjahrstraining entsprechend umgestellt hatte, entschied sich Paul dazu, am Samstag bei den Deutschen Berglaufmeisterschaften in Zell am Harmersbach sein Debüt in dieser Disziplin zu geben. Auf dem Ortsschild, das die Besucher in der malerischen 8000-Seelen-Stadt im westlichen Schwarzwald begrüßte, stand „Erholungsort", was in Anbetracht der berglauftypischen Strapazen etwas ironisch anmutete.
Die DM in Zell am Harmersbach war auch die perfekte Vorbereitung für die bevorstehende EM (offiziell: European Off Road Championships) im Up-and-Down-Trailrunning in Annecy, Frankreich. Die 8,5 km lange Strecke war mit 430m Höhendifferenz ausgeschrieben, auch wenn die GPS-Uhren von den Läufern einiges mehr anzeigten. Die Strecke erwies sich als außerordentlich anspruchsvoll mit steilen Auf- und Abstiegen, scharfen Richtungswechseln, engen Trails und tückischem Schlamm, was zu zahlreichen Stürzen und Verletzungen der Teilnehmer führte.
Paul Mittnacht suchte sich von Anfang an zusammen mit einigen anderen U20-Läufern seinen Platz in der Spitzengruppe, die gemeinsam den ersten schwierigen Anstieg hinter sich brachte. Etwa bei Kilometer 3 schob sich der WGL-Läufer auf einer langen Steigung ganz nach vorne und übernahm die Führung. Das Gelände war hier stellenweise so steil, dass das Laufen fast unmöglich wurde, so dass Paul einen geschätzten Vorsprung von 30 Metern auf seine nächsten Konkurrenten herausarbeiten konnte.
Auf einer Bergabpassage zwischen 4 und 5 km musste Paul jedoch die Führung an den hochgewachsenen Lennart Rössler (LG Ostheim/Rhön) abgeben, der buchstäblich den Berg hinunterflog. Es war ein enges Rennen, das engste der gesamten Meisterschaften, bei dem sich Rössler den Sieg mit acht Sekunden Vorsprung vor Paul Mittnacht holte. Dennoch freuten sich Paul und sein Trainer Alexander Wilson über die Silbermedaille, die er in einer Zeit von 37:12min und einem beeindruckenden Schnitt von 4:22min pro Kilometer sicherte.
Nachdem er bereits vor einigen Wochen den BW-Titel im Crosslauf gewinnen konnte, war es für das Lauftalent aus Tullau die erste Medaille bei einer Deutschen Meisterschaft. Ob seine Leistung ihm eine Nominierung für Annecy einbringen wird, bleibt allerdings abzuwarten.
Zu den Ergebnissen!
Stadtwerke DBC1 in Michelfeld am 13.04.2024
- Geschrieben von Heinz Comi
Schnelle WGL - Läufer
Sharleen Wilson gewinnt den 10km-Lauf in der Frauen/HK in 55:22min
Markus Schöller gewinnt den 5km-Lauf in der AK - M50 mit 25:27min
Anouk Schöller auf Platz 2 im 5km-Lauf der Jugend 1 in 24:47min
Ergebnisliste .. und weitere Bilder!
1. Vellberger 5km Lauf am 06.04.2024
- Geschrieben von Heinz Comi
2 x Mittnacht als Gesamtsieger!
Markus Schöller siegt in M50!
Paul und Lene siegen beim ersten Vellberger 5km Lauf bei sommerlichen Temperaturen um die 27 Grad auf einer schweren, teils crosslauf-ähnlichen, Strecke!
Weitere Bilder hier! Zu den Ergebnissen!
Trainingslager in Oberhaching 28./31.2024
- Geschrieben von Heinz Comi
Es wird nicht nur gelaufen, gesprungen und geworfen!
Ellwanger Lauf in den Frühling am 16.03.2024
- Geschrieben von Heinz Comi
Kiana Volz läuft erneut am schnellsten!
Beim Ellwanger Lauf in den Frühling war erneut Kiana Volz (W10) beim Lauf der Schülerinnen W U12/U10 über die 800m lange Strecke sehr erfolgreich. Sie kam sie mit 12 Sekunden Vorsprung und einer Zeit von 2:57min mit deutlichem Vorsprung als Siegerin des 43 Läuferinnen großen Feldes über die Ziellinie.
Baden-Württembergischen Crosslaufmeisterschaften in Bad Waldsee am 16.03.2024
- Geschrieben von Heinz Comi
Besser geht es nicht
Beide WGL-Athleten werden Landesmeister – Lene Neumann und Paul Mittnacht haben die Konkurrenz im Griff
Von der WGL/PostSG Schwäbisch Hall gingen mit Lene Neumann und Paul Mittnacht zwei Athleten bei den baden-württembergischen Crosslaufmeisterschaften, die am Samstag ausgetragen wurden, an den Start und bescherten der WGL eine optimale Ausbeute. Beide „Blauen“ sicherten sich den begehrten Landestitel auf nahezu identische Weise.
Der Austragungsort der diesjährigen Meisterschaften war die kleine oberschwäbische Stadt Reute bei Bad Waldsee. Hier erwartete die Teilnehmer ein anspruchsvoller Parcours in schwerem Gelände, wobei jede Runde einen steilen Anstieg auf und um einen alten, verlassenen Turm auf dem Grindelberg beinhaltete. Das Wetter war wechselhaft und schwankte zwischen warmem Sonnenschein, Nieselregen und Starkregen. Der stürmische Wind auf der exponierten Strecke stellte eine zusätzliche Herausforderung dar.
Im Rennen der weiblichen Jugend U16 über 3,4 Kilometer setzte sich Lene Neumann gleich zu Beginn des ersten Anstiegs an die Spitze. Das schnelle Tempo forderte bald seinen Tribut im Feld, wodurch sich das Rennen um den Titel auf einen Showdown zwischen Lene und Hannah Landefeld vom TV Rottenburg, der letztjährigen BW-2000-Meter-Siegerin, zuspitzte. Es entwickelte sich ein enges Rennen, als Landefeld am zweiten Anstieg angriff und einen Vorsprung vor Lene herausarbeiten konnte, jedoch diesen nicht auf mehr als 20 Meter ausbauen konnte. In einem spannenden Finish nutzte Lene ihre Schnelligkeit als 800m-Läuferin, um Landefeld einzuholen und zu überspurten. Schließlich sicherte sie sich den Sieg mit einem Vorsprung von etwa 20 Metern in einer Zeit von 13:52 Minuten.
Paul Mittnacht, der im U20-Rennen an den Start ging, verfolgte eine ähnliche Strategie wie Lene zuvor, indem er sich gleich am ersten Anstieg an die Spitze setzte. Er legte ein gleichmäßiges, aber zügiges Tempo vor, das auf der anspruchsvollen 5,7 Kilometer langen Strecke über vier Runden für alle Konkurrenten zu viel war. Einzige Ausnahme war Arno Creppin aus Feuerbach, der Paul während des gesamten Rennens dicht auf den Fersen blieb. Auf der letzten Runde kam es zu einem taktischen Duell zwischen den beiden Läufern, bei dem beide zeitweise fast zum Stillstand kamen. Es war jedoch Paul, der den entscheidenden Schritt machte, als er ungefähr 300 Meter vor dem Ziel auf einer Bergabpassage seinem Gegner davon sprintete. Mit einem Vorsprung von etwa 40 Metern sicherte auch er sich, sehr zu Freude seines Trainers Alexander Wilson, den Sieg in einer Zeit von 21:19 Minuten.
Crosslauf in Flein am 25.02.2024
- Geschrieben von Heinz Comi
Erfolge beim Cross
Beim 2. Lauf 2024 der 56. Fleiner Cross- Serie waren auch zwei Mitglieder der WGL-Trainingsgruppe von Alexander Wilson am Start. Bei diesem Formtest zeigte die W15-Läuferin Lene Neumann erneut eine starke Leistung und erreichte den 3. Platz in der Gesamtwertung. Für die 3225 m lange Strecke (3 Runden) benötigte sie 12:26 Minuten und siegte damit in ihrer Altersklasse W15 klar. Ihr Vereinskamerad Paul Mittnacht, der auch in diesem Jahr noch einmal der U20-Klasse angehört, belegte trotz Atemproblemen in seiner Altersklasse den 2. Platz. Er legte die 6450m-Strecke (6 Runden) in 22:39 min zurück.
DM - Jugend-Halle in Dortmund am 24.02.2024
- Geschrieben von Heinz Comi
Tamineh ist Deutsche Vizemeisterin!
Erster 4,00m - Sprung ihrer Karriere!
HT-Bericht/Video und weitere Bilder hier!
Süddeutsche Halle in München am 04.02.2024
- Geschrieben von Heinz Comi
Genial - 2x Silber für WGL-Springerinnen
Tamineh mit 3,90m und Alina mit 1,73m
(hc) Auch auf süddeutscher Ebene können die Leichtathleten der WGL-Schwäbisch Hall ihre beeindruckende Medaillenbilanz weiter verbessern. Bei den Süddeutsche Hallen-Meisterschaften in München sorgten Alina Etzel und die sogar noch der Jugendklasse angehörige Tamineh Steinmeyer (beide WGL/PostSG) in der Frauenklasse für jeweils eine Silbermedaille.
Dabei war es einmal mehr die 22jährige Alina Etzel, die durch ihre Wettkampfstärke beeindrucken konnte. Nur mit der sechstbesten Anmeldeleistung angereist, gehörte sie nicht von vornherein zu den heißen Medaillenkandidatinnen. Nach eigener Einschätzung kam sie „mit paar Problemen im Anlauf und Absprung nur schwer in den Wettkampf“, obwohl sie alle Höhen im ersten Versuch meisterte. Trotz zwei Fehlversuchen über 1,73m war die Studentin jetzt mit ihrer Technik zufriedener, zumal mit dem erfolgreichen 3. Versuch bereits die Silbermedaille feststand. Damit war Alina sehr zufrieden. „Die 1,76m wären zwar die B-Norm für die DM in Leipzig gewesen, jedoch wäre es mit 1,76m trotzdem knapp geworden, da nur die besten 12 dort starten zu dürfen“, so die realistische Einschätzung der WGL-Springerin, die damit sehr zufrieden die Hallensaison beendet und sich für den Sommer optimistisch zeigt. „Ich mache jetzt 1 Woche Pause und nur regeneratives Training und hoffe dann im Sommer wieder da anzuknüpfen wo ich jetzt aufgehört habe.“
Mit einer erneut starken Vorstellung und der Einstellung ihrer Hallenbestleistung von 3,90m holte sich die erst 19-jährige Tamineh Steinmeyer im Stabhochsprung der Frauen die Silbermedaille. Betreut von Bundestrainer Alex Gakstätter hatte Tamineh nur bei der Einstiegshöhe von 3,40m einen Fehlversuch bis 3,90m aufzuweisen. Diese Höhe schaffte sie wie ihre Konkurrentin Lilly Samanski zwar erst im 3. Versuch, doch damit erhielten beide Springerinnen die Silbermedaille. Der Sieg ging an die Deutsche Meisterin Anjuli Knäsche mit 4,50m. Dass es nur eine Frage der Zeit ist bis Tamineh auch die 4m-Marke meistert, scheint für alle klar zu sein. So auch für ihren Heimtrainer Jochen Eberhart, der in München nicht nur von ihrer sportlichen Leistung beeindruckt war. Den rasend schnellen Wechsel von der Sportlerin in München zur Musikerin beim Preisträgerkonzert bereits um 17.oo Uhr in der Schwäbisch Haller Hospitalkirche begeisterte Eberhart nicht minder.
Mit dem Ziel noch die Quali (3,60m) für die in drei Wochen in Dortmund stattfindenden Deutschen Jugendhallenmeisterschaften zu schaffen, war auch Helen Müller (WGL/PostSG) in München am Start. So motiviert ging sie ihre Anfangshöhe von 3,20m schneller als gewohnt an, wodurch sie den Stab etwas unterlief, mit der Folge, dass sie abrutschte und unsanft nicht ganz auf der Matte landete. Dadurch war sie so verunsichert, dass sie ihre Anfangshöhe nicht mehr schaffte. Schade – so muss Tamineh Steinmeyer in Dortmund zwar alleine, aber durchaus mit guten Medaillenchancen, die Haller Farben vertreten.
Württ. Schüler-Halle Teil2 in Sindelfingen am 04.02.2024
- Geschrieben von Heinz Comi
Lene Neumann wieder mit Edelmetall
Silber nach tollem Kampf
Wie in der Vorwoche war der Glaspalast in Sindelfingen erneut Austragungsort einer Meisterschaft mit WGL-Beteiligung. Lene Neumann (W15) nutzte die Chance auf ein Comeback und konnte sich bei Teil 2 der Württembergischen U16-Hallenmeisterschaften nach sechsmonatiger Wettkampfpause glänzend zurückmelden.
Der 800-Meter-Lauf der W15-Mädchen wurde in zwei Zeitläufen ausgetragen, wobei Lene Neumann im zweiten, schnelleren Lauf gesetzt wurde. Lene ging mit guten Aussichten ins Rennen, jedoch nicht als Favoritin, da sie mit Clara Boxriker (LG Staufen) starke Konkurrenz hatte. Boxriker hatte im Vorjahr bei den BW-Freiluftmeisterschaften über 800 Meter den Sieg über Lene errungen und stand mit schnellen 2:19 ganz oben auf der Meldeliste.
Trotz des erwarteten Ausscheidungslaufs entwickelte sich die Meisterschaft zu einer taktischen Angelegenheit. Boxriker bestimmte das Tempo in den ersten 400 Metern, die gemächlich in knapp unter 1:16 Min. zurückgelegt wurden. Nach 600 Metern setzte Boxriker zu einem langen Sprint an, und zog Lene Neumann mit, wodurch sich das Duo deutlich von den anderen Teilnehmern auf der letzten der vier 200m-Runden absetzen konnte. Schließlich behielt Boxriker die Oberhand und sicherte sich einen ungefährdeten Sieg mit einem Vorsprung von etwa 4 Metern vor Lene, die sich über die Silbermedaille mit einer Zeit von 2:26,98 Minuten freuen durfte.
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