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Doppelgold im Hindernislauf für WGL/PostSG Nachwuchstalente

Wo sonst können junge Sportlerinnen und Sportler mit Ausnahmeathleten wie Malaika Mihambo, Konstanze Klosterhalfen oder Gesa Felicitas Krause auf Augenhöhe antreten? Die 33. Austragung des "Meetings der Krummen Strecken" in Pliezhausen präsentierte wie üblich ein internationales Programm mit zahlreichen Höhepunkten. Diese Veranstaltung hat sich in den letzten Jahren auch für die PostSG/WGL als äußerst fruchtbar erwiesen, und dieses Jahr bildete keine Ausnahme. Das Meeting ist außerdem traditionell der Austragungsort der baden-württembergischen Hindernislaufmeisterschaften, an denen in diesem Jahr vier Athleten von der PostSG/WGL teilnahmen. Auch das Wetter spielte mit: Trotz anhaltenden Regens daheim strahlte das Schönbuchstadion den ganzen Nachmittag über in überwiegendem Sonnenschein. Einzig am Wassergraben bestand die Gefahr, nass zu werden.

Den Anfang über die 0,91-Meter-Hindernisse machte Paul Mittnacht im 2000-Meter-Hindernislauf der männlichen Jugend U20. Trotz anhaltender Ermüdung durch die Deutschen Berglaufmeisterschaften und die anschließenden Fitness-Tests in Stuttgart gelang es Paul dennoch, seinen Landestitel mit einer Zeit von 6:19,12 zu verteidigen, auch wenn er die Qualifikationsnorm für die Deutschen U20-Meisterschaften um 4 Sekunden verpasste.Nachdem er für die Berglauf-Europameisterschaften trotz seines zweiten Platzes bei den deutschen U20-Meisterschaften nicht nominiert wurde, wird sich Paul in diesem Sommer auf den Hindernislauf konzentrieren und peilt anderweitig eine Qualifikationszeit für Koblenz an.

Beim kräftezehrenden 2000-Meter-Hindernislauf der weiblichen Jugend U18 waren mit Anouk Schöller und Lene Mittnacht zwei PostSG/WGL-Athletinnen am Start. Sie belegten den fünften und sechsten Platz bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften mit Zeiten von 8:17,09 bzw. 8:20,09.

Das letzte Rennen des Meetings war der 1500-Meter-Hindernislauf der weiblichen Jugend U16, bei dem Lene Neumann ihr Debüt in dieser Disziplin gab. Lene überwand die Hindernisse und den immer tückischen Wassergraben mit Bravour, blieb während des gesamten Rennens an der Spitze und sicherte sich am Ende einen starken zweiten Platz hinter einer Konkurrentin aus Luxemburg. Dabei gewann sie die Goldmedaille mit einem Vorsprung von fast 10 Sekunden. Ihre Zeit von 5:25,48 bedeutete nicht nur die Quali zur Deutschen Meisterschaft U16, sondern auch die Verbesserung des Kreisrekordes, der bisher bei 5:27,46 min stand, gehalten von ihrer Teamkollegin Anouk Schöller aus dem Vorjahr.


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https://ergebnisse.leichtathletik.de/Competitions/AltEvalList/650703/12626