WGL/PostSG richtet KILA-Lehrgang aus

Nachhaltigkeit ist ein viel diskutiertes Thema in der heutigen Zeit und bezieht sich auf drei wesentliche Bereiche: Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Das Ziel besteht idealerweise darin, diese Aspekte miteinander zu verknüpfen. Nehmen wir als Beispiel alte, abgenutzte Fahrradreifen. Anstatt sie einfach beim örtlichen Wertstoffhof zu entsorgen, kann man sie einer sozialen Verwendung zuführen, die nicht nur der Umwelt zugute kommt, sondern auch Geld spart. Nachhaltig eben. Ein praktisches Beispiel ist die Wiederverwendung von Altreifen im Bereich der Kinderleichtathletik. Alles, was dazu benötigt wird, sind ein wenig Kreativität und einige pfiffige Ideen.

Dieses Konzept stand im Mittelpunkt des regionalen KILA-Lehrgangs, der am Samstag in Schwäbisch Hall stattfand und von der WGL/PostSG ausgerichtet wurde. KILA, kurz für Kinderleichtathletik, ist ein dezentrales Schulungsprogramm des Leichtathletik-Verbandes Baden-Württemberg (WLV). Das Hauptziel dieses Programms ist es, Kinder unter 12 Jahren für die Leichtathletik zu begeistern und ihr Interesse daran zu wecken.

Etwa 20 Trainerinnen und Trainer für Kinderleichtathletik aus verschiedenen Teilen Baden-Württembergs, darunter auch die WGL Trainerin Sofia Reich, wurden mit verschiedenen nachhaltigen Trainingskonzepten für den jüngsten Nachwuchs vertraut gemacht. Diese umfassende Ganztagsschulung wurde unter der kompetenten Anleitung der WLV-Trainerin Brigitta Grimaldi in der Hagenbacher Halle 2 abgehalten.

Nachdem im vergangenen Jahr bereits erfolgreich ein Lehrgang zum Thema Horizontalsprünge ausgerichtet wurde, hat der WLV die WGL/PostSG erneut gebeten, die Organisation eines weiteren Lehrgangs zu übernehmen. Dieser Bitte kamen die WGL-Verantwortlichen gerne nach.

Da Leichtathletik ein praxisnaher Sport ist, beteiligten sich die Trainer aktiv an allen Koordinationsübungen und Spielen. Es gibt einfach keinen besseren Weg, etwas zu lernen, als es selbst zu erleben, und allen Aussagen zufolge, haben die Erwachsenen nicht nur Spaß gehabt, sondern auch wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Als Multiplikatoren haben sie nun die Aufgabe, dieses Wissen in ihren Vereinstrainings an die jungen Sportler weiterzugeben, was nach diesem Kurs ein Kinderspiel sein sollte.

Fürs leibliche Wohl sorgten die WGL-Abteilungsleiterin Frauke Dowerk und Trainer Markus Pichlak, die alle Teilnehmer mit einem warmen Mittagessen (Chili con Carne/vegetarischen Maultaschen) überraschen konnten.

Es war erneut eine erfolgreiche und gut organisierte Veranstaltung, auch wenn es sicherlich geholfen hätte, mehr Helfer (Betonung auf 'mehr'!) zu haben. Wie bei jeder Unternehmung steckt der Teufel im Detail, und es gab viele Details zu klären, wie z.B. ausreichend alte Fahrradreifen aufzutreiben, genügend Suppenschüsseln zu finden (Frauke), Erfrischungsgetränke von unserem Sponsor zu besorgen (Nicole) und sie zum Veranstaltungsort und zurück zu schleppen (Sebastian).

Ein dickes Dankeschön geht an alle, die mitgeholfen haben, sei es beim Auf- und Abbau der Halle, beim Zubereiten und Ausgeben der Speisen, beim Besorgen der Getränke und natürlich bei allen notwendigen organisatorischen Arbeiten.

Bilder!