Die Norm kommt näher
Alina Etzel verbessert sich auf 1,69m
(hc) Das 24. Nationale Eppinger Sprungmeeting konnte im Mai aus bekannten Gründen nicht stattfinden, so dass sich der Veranstalter nun zu einer „Late Edition“ mit begrenzten Teilnehmerplätzen entschlossen hatte. Aufgrund der großen Nachfrage nach einem Startplatz in dem erlesenen Feld deutscher Spitzenspringerinnen war die WGL – Hochspringerin Alina Etzel (U20) froh, als eine der neun Teilnehmerinnen sich mit Springerinnen u.a. aus Berlin, Wattenscheid, Saarbrücken und München messen zu dürfen. Für Alina war der Wettkampf doppelt wichtig, da es für sie die vorletzte Möglichkeit war, sich noch für die Deutsche Jugendmeisterschaft im September in Heilbronn qualifizieren zu können. Von der geforderten Höhe von 1,71m war sie bereits in den wenigen bisherigen Wettkämpfen mit 1,65m bzw. 1,67m nicht weit entfernt.
Dementsprechend hoch war in Eppingen die Anspannung vor dem ersten Wettkampfversuch, zumal auch das Einspringen nicht überzeugend war. Folgerichtig begann Alina bei ihrer Anfangshöhe von 1,55m mit einem Fehlversuch. Danach lief es allerdings wesentlich besser. Mit sehr guten Sprüngen schaffte sie die 1,55m, die 1,60m und die 1,65m. Erst bei der neuen Jahresbestleistung von 1,69m fiel die Latte beim 1. Versuch. Ihren besten Sprung des Tages machte sie dann aber im 2. Versuch und sprang deutlich über die 1,69m, so dass man durchaus auch für die nächste Höhe von 1,72m zuversichtlich sein durfte. Doch kleine Fehler im Anlauf verhinderten an diesem Tag das Erreichen der Norm zur Deutschen Meisterschaft. Mit übersprungen 1,69m, dem 6.Platz in einem erlesenen Feld und der Erkenntnis, dass die 1,71m bald fallen können, durfte die 18-Jährige in Eppingen durchaus zufrieden sein. Am nächsten Wochenende gibt es in Höchberg bei Würzburg eine weitere Gelegenheit sich zu verbessern. Und selbst wenn es in diesem verflixten Corona-Jahr nicht klappt, hat Alina Etzel auch im nächsten Jahr noch einmal die Chance in der Klasse U20 anzutreten.
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