Der Sprung an die deutsche Spitze gelingt

WGL-Stabhochsprungnachwuchs sorgt weiter für Furore – Schülerinnen stark verbessert  

(hc) Beim 26. Landesoffenen Sportfest in Renningen zeigten die WGL-Schülerinnen mit neuen Bestleistungen im Stabhochsprung, dass sie im Wintertraining alles richtig gemacht haben. Selten konnte Trainer Jochen Eberhart mit seinen Schützlingen besser in eine Saison starten als in diesem Jahr. Bereits in der Klasse W13 sorgte Finja Ensinger (WGL/PostSG) für eine faustdicke Überraschung. Mit einer Steigerung ihrer Bestmarke um 34cm, wobei sie bis einschließlich 2,80m alle Höhen im ersten Versuch schaffte, siegte sie in Renningen. Viel beeindruckender dabei war aber die Tatsache, dass im vergangenen Jahr in ganz Deutschland nur eine 13-Jährige höher als 2,80m springen konnte.

Dagegen konnte man nach der guten Vorstellung in der Hallensaison bei Tamineh Steinmeyer (WGL/PostSG) fast schon sicher mit der erneuten Steigerung rechnen. Da es sich aber mit erstmals übersprungenen 3,00m um eine Art „Schallmauer“ handelte, war auch bei Tamineh die Freude besonders groß. Auch die W14-Schülerin liegt damit in ihrer Altersklasse bereits jetzt ganz vorne, und hat noch die ganze Saison für weitere Steigerungen vor sich. Nur drei W14 – Schülerinnen sprangen 2018 höher als Tamineh in Renningen. Besonders erfreut zeigte sich Trainer Eberhart darüber, dass die Schülerin aus Westheim damit bereits die Quali für die Deutsche W15-Meisterschaft im nächsten Jahr überspringen konnte. Da bei den Schülern immer auch eine Zusatzleistung verlangt wird, startete Tamineh Steinmeyer in Renningen testweise auch über 100m. Mit ihren dabei erzielten 13,62sec (Platz 5 unter 23 Schülerinnen), liegt sie auch in dieser Disziplin ganz dicht an den geforderten 13,60 sec, so dass einem Start im nächsten Jahr bei den Deutschen nicht viel im Wege stehen dürfte. Für die AK 14 wird als DM nur ein Mehrkampf angeboten, Starts in Einzeldisziplinen sind noch nicht erlaubt. Sonst dürfte sich auch die zweite W14 – Springerin von Trainer Eberhart über einen Start bei einer DM freuen, denn auch Laura Bürk schaffte mit 2,60m eine neue Bestleistung (Platz 2), wobei sie mit dieser Höhe im vergangenen Jahr nur acht W14-Athletinnen in Deutschland vor sich gehabt hätte.

Die seit Jahren in der Spitzenklasse vertretene Juniorin Nicole Butz (WGL/PostSG) war mit ihrem Saisoneinstieg von 3,50m (Platz 1) zufrieden. Beim Einspringen brauchte sie viele Probeversuche ehe der Absprung passte. Dadurch fehlte am Ende etwas Kraft für größere Höhen, die aber bestimmt schnell wieder kommen, wenn sie sich mehr Trainingszeit gönnen kann.

 

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